Digitalsustainable

Das Duett zwischen Digitaler Transformation und Nachhaltigkeit

Author : digitalsustainableadmin

Was heißt eigentlich Bio?

Zum Konsum nachhaltiger Lebensmittel in Deutschland und warum es so wichtig ist Das Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung und darüber hinaus auch das der Weltbevölkerung berücksichtigt bislang nur unzureichend die planetaren Belastbarkeitsgrenzen der Erde (Die Bundesregierung 2021, 286). So sind die kritischen Werte des Biodiversitätsverlusts, des Klimawandels und des menschlichen Eingriffs in den Stickstoffkreislauf bereits überschritten (Paulini u. a. 2017). Der Lebensmittelkonsum ist dabei einer der größten Treiber. Die weltweiten Lebensmittelsysteme sind für etwa 24% der globalen Treibhausgasemissionen, etwa 60% des weltweiten Verlusts an terrestrischer biologischer Vielfalt und etwa 33 % der mäßig bis starken Schädigung der Böden aufgrund von Erosion, Nährstoffverarmung, Versauerung, Versalzung, Verdichtung und chemischer Verschmutzung verantwortlich (UNEP 2016, 21). Um die Schadstoffeinträge und Treibhausgasemissionen sowie die Zerstörung von Ökosystemen zu vermeiden bzw. zu vermindern, ist es notwendig die Konsum- und Produktionsmuster grundlegend umzustellen um so nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten (Die Bundesregierung 2021, 286). Um allen Menschen sichere und nahrhafte Lebensmittel in angemessenen Mengen zur Verfügung zu stellen, müssen dafür die natürlichen Ressourcen nachhaltig bewirtschaftet und effizient genutzt werden. Es braucht daher „ressourcenschonende“ Lebensmittelsysteme, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen (UNEP 2016, 10). Diese 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden 2016 von den Vereinten Nationen verabschiedet, um den beschriebenen und weiteren von den Menschen verursachten Notständen entgegenzuwirken und zukünftiges Leben auf der Erde zu sichern (United Nations 2017). Im Ziel 12, das die Sicherung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster berücksichtigt, ist ein Unterziel, den Konsum umwelt- und sozialverträglich zu gestalten (Statistisches Bundesamt (Destatis) 2021). Dies soll unter anderem mit dem Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen gemessen werden (Statistisches Bundesamt (Destatis) 2021). Laut deutscher Nachhaltigkeitsstrategie ist es das Ziel der Bundesregierung den Marktanteil bis zum Jahr 2030 auf 34% zu erhöhen (Vgl. Abbildung 1). Die aktuellen Daten zur Messung dieses Wertes sind aus dem Jahr 2018 und betragen 7,5%. Nach derzeitigen Hochrechnungen würde das Ziel bei einer Fortsetzung der gemessenen Entwicklung um mehr als 20% verfehlt werden (Statistisches Bundesamt (Destatis) 2021, 100). Um dem entgegenzuwirken, wird diese Herausforderung politisch unter anderem vom Nationalen Programm für Nachhaltigen Konsum begleitet, in dem Ernährung eins der besonders relevanten Bedürfnisfelder darstellt (Seo 2020, 12). Entgegen dem Durchschnittswert über alle Produktgruppen, zu denen u.a. auch Autos oder Wasch- und Reinigungsmittel zählen, kann für Bio-Lebensmittel nämlich nur ein Marktanteil von aktuell 6,4% gemessen werden (BÖLW 2021, 24). Hierzu zählen das verpflichtende europäische Bio-Siegel und das deutsche Bio-Siegel (BMUV 2019, 56). Das definierte Ziel in dieser Produktkategorie von 20% Marktanteil ist aus ökologischer Perspektive zwar nicht ambitioniert, jedoch wird trotz des, vor allem seit Beginn des Lockdowns, stark steigenden Umsatzes bei Bio-Frischeprodukten die Erreichung als unwahrscheinlich betrachtet. Dies gilt zumindest solange keine spürbare politische Ambitionssteigerung erfolgt und ordnungsrechtliche Maßnahmen ergriffen werden (BÖLW 2021, 35). Hierzu zählt unter anderem eine stärkere Sensibilisierung und Aufklärung potenzieller Kundschaft (Reusch 2021, 11). Im Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum werden deshalb in einem ressortübergreifendem Programm Maßnahmen entwickelt, die den Wandel zu einem nachhaltigen Lebensstil in Deutschland fördern sollen (Die Bundesregierung 2021, 63). Unter anderem ist das Ziel formuliert worden, VerbraucherInnen Informationen bereitzustellen, die ihnen helfen sollen, nachhaltige Produkte besser zu erkennen und die „bei der Herstellung entstehenden Umweltbelastungen in ihre Kaufentscheidung einzubeziehen“ (Die Bundesregierung 2021, 63). Da professionelles Greenwashing im Laufe der Zeit dazu geführt hat, dass eine Grundskepsis gegenüber „grünen“ Produkten herrscht, ist es notwendig ein umfassendes System glaubwürdiger und transparenter Siegel und Label zur Verfügung zu stellen (Platschke 2020, 22; Die Bundesregierung 2021, 289). Nachhaltigkeit muss also auch von Unternehmen als mehr als nur ein Marketing-Tool verstanden werden um ehrliche, langfristige Beziehungen zu ihren KundInnen aufzubauen, die das gleiche Ziel verfolgen (Platschke 2020, 11). Das staatliche Biosiegel beispielsweise, das im Indikator von SDG 12 gemessen und auf Produkten als Zeichen ihrer Nachhaltigkeit genutzt wird, sorgt dafür, dass KundInnen diese Marke als umweltfreundlicher und gesünder wahrnehmen und die Kaufbereitschaft gesteigert wird (Spörrle und Bekk 2015, 286). Aber was heißt denn nun eigentlich Bio? Bio(logisch) und öko(logisch) sind seit 1993 geschützte Begriffe. Alle Produkte, die mit diesen Begriffen bzw. dem europäischen oder dem deutschen Biosiegel versehen sind, unterliegen den Anforderungen der EG-Ökoverordnung. „Aus kontrolliertem Anbau“, „nachhaltig“ oder „natürlich“ sind hingegen keine geschützten Begriffe und die Anforderungen können von den jeweiligen Produzenten beliebig bestimmt werden (BÖLW 2022). Zu den Anforderungen der EG-Ökoverordnung zählen unter anderem, dass Pflanzen in echtem Boden wachsen müssen, Schnäbel oder Ringelschwänze nicht abgetrennt werden dürfen und nur ein geringer Anteil an Zusatzstoffen zugelassen sind. Für eine detaillierte Übersicht können die Informationen des Bunds ökologische Lebensmittelwirtschaft herangezogen werden. Um zusätzlich eine Übersicht über weitere Siegel in der Lebensmittelbranche zu erhalten, können diverse Plattformen genutzt werden. Hierzu zählen unter anderem der nachhaltige Warenkob, oder label-online.de. Das von der Bundesregierung initiierte Projekt Siegelklarheit hat aktuell noch keine Informationen zu Siegeln im Lebensmittelbereich. Zusätzlich zu den Informationen, werden die Siegel an dieser Stelle auch nach unterschiedlichen Kriterien bewertet, um sie vergleichbar zu machen. Und was kannst Du jetzt konkret tun? Bewusst konsumieren: Den Gesamtkonsum verringern und den Nachhaltigkeitsanteil erhöhen Kritisch hinterfragen: Informationen und Bewertungen zu Siegeln auf den genannten Plattformen suchen Wissen teilen: Das erlangte Wissen in der eigenen Community teilen Julia Kirchhoff, Digistainable 2019 Photo by: markusspiske (Pixabay)  

Einladung HSBA Concluding Conference DTS19

Haben Sie schon mal etwas vom DTS gehört?    Wir – genannt Digistainables – sind der zweite Jahrgang des innovativen Studiengangs Digital Transformation and Sustainability (kurz: DTS) an der HSBA Hamburg School of Business Administration. Über die letzten zwei Jahre haben wir an vielfältigen Projekten geforscht, denen die beiden konträr scheinenden Trendthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu Grunde liegen.  Denn in einer Sache sind wir uns einig: Um unsere Gesellschaft wirklich nachhaltig zu gestalten, müssen die beiden Megatrends unserer Zeit gemeinsam gedacht und angegangen werden.  In unserer Online-Abschlusskonferenz möchten wir Ihnen die Sustainable Development Goals (SDGs) und den damit verbundenen Lösungen von heute für morgen vorstellen. Dafür laden wir Sie ganz herzlich am 28. Februar 2022 von 10:00 bis 17:00 Uhr ein. Freuen Sie sich auf interessante und spannende Impulsvorträge zu den Chancen durch die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit! Das klingt für Sie interessant? Dann freuen wir uns Sie am 28. Februar 2022 begrüßen zu dürfen.  Zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/webinar/register/

Fotostrecke Amphibienschutz im Sachsenwald

Während meiner Sustainability Challenge habe ich den NABU im Rahmen der Amphibiengruppe Dassendorf unterstützt. Der NABU baut jedes Jahr mehrere Krötenzäune, um die Amphibien vor Autos und Bussen zu schützen. Zusätzliche finden im Zeitraum von Februar bis April mehrere tägliche Krötensammlungen statt, damit die Tiere sicher über die Straße gebracht werden. So können die Kröten ihren Lebensraum den Sachsenwald verlassen, um an einem nahegelegenen Bach ungestört zu laichen. Für die Auswertung der Sammlungen wurden die Amphibien in folgende Gruppen unterteilt: Doppeldecker: Zwei Kröten bei der Paarung Grasfrosch Teichmolch Kammmolch Leider mussten wir auch dieses Jahr erneut feststellen, dass die Krötenbestände von Jahr zu Jahr weniger werden. So wurden 2019 noch 416 Amphibien gefunden, 2020 lag die Zahl bei 283 und dieses Jahr waren nur noch 166 Amphibien unterwegs. Der Rückgang der Tiere lässt sich durch besondere Trockenheit und zunehmende Kälte erklären. Zudem könnte die ausgebaute Infrastruktur ein weiterer Grund für den Artenrückgang im Sachsenwald sein. Fazit meiner Challenge: Nach meiner Zeit in der Natur während meiner Sustainability Challenge, kann ich es nur jedem Menschen ans Herz legen, ebenfalls einmal raus in den Wald zu gehen. Denn vieles, was man für selbstverständlich hält, wie beispielsweise eine intakte Infrastruktur, findet zum Leidwesen anderer statt. Wir müssen daher uns klar werden, dass wir mit der Natur und ihrer Vielfalt Leben sollten und nicht in ihr. Carina Koschek, Digistainable 2019 Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Wildtierverein LOOKI

Im Rahmen der Sustainability Challenge hatten wir DTSler die Möglichkeit eine Zeitspende für eine Organisation unserer Wahl aufzubringen. Ziel war es, ganz aktiv einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der SDGs zu leisten – und das komplett „hands on“ und vor Ort. Für mich stand fest, dass ich meine Zeitspende für Tiere aufbringen wollte. Leben an Land und unter Wasser – ganz getreu den SDGs 14 und 15 – leidet zu großen Teilen unter den Auswirkungen des menschlichen Lebensstils. Dabei sind nicht nur exotische Tierarten und die Biodiversität in Gefahr, sondern auch das Wildleben vor unserer Haustür hat mit unseren Auswirkungen zu kämpfen. So bin ich auf LOOKI e.V. – Verein zur Tierrettung gestoßen. LOOKI wurde vor 10 Jahren quasi aus dem Nichts aufgebaut und widmet sich vor allem der Rettung verletzter oder verwaister Igel. Mittlerweile haben jedoch auch viele andere (Wild-)Tiere mit LOOKI einen sicheren Hafen gefunden. Ob als Krankenstation, als Waisenhaus oder als kleinen Garten Eden als zweiten Start ins Leben, wie es für viele ehemalige Hühner aus Legehennenbetrieben der Fall ist – Looki ist für viele die letzte Hoffnung. Da die Station komplett ehrenamtlich organisiert ist, ist jegliche Hilfe immer willkommen – ob handwerklich, als rasender Reporter oder so wie in meinem Fall als Tierversorgerin. Mit vielen hungrigen Mäulchen, die gestopft werden müssen, und Bewohnern, die sich in einem kuscheligen und vor allem sauberen Zuhause am wohlsten fühlen, gibt es immer viel zu tun. Hauptaufgabe ist das Füttern der Tiere. Die Igel müssen frisches Wasser, Nass- und Trockenfutter erhalten. Hinzu kommt die Säuberung der Gehege. Dabei muss vor allem darauf geachtet werden, dass reichlich zerkleinertes und geknülltes Zeitungspapier (als Laub-Imitation) in den Unterschlüpfen vorhanden ist und die Igel fit sind. Auch wenn die Tiere alle tierärztlich professionell betreut werden, werfen wir Ehrenamtlichen immer ein Auge auf die Wildtiere, denn oft werden sie von lästigen Schädlingen wie Milben geplagt. In der warmen Sommerzeit ist es dann für viele der Schützlinge so weit und sie werden ausgewildert. Die Station steht nie still. Fast jede Woche werden neue Gehege gebaut, weitere Notfälle aufgenommen oder Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Die Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit mit den Medien ist dabei essentiell, denn der Verein ist nicht nur auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen sondern auch finanziell komplett von Spendengeldern abhängig. Meine Erfahrung bei Looki hat leider meine anfängliche Motivation, zu den SDGs 14 und 15 beizutragen noch bestätigt, denn die meisten Tiere auf der Station sind durch den menschlichen Lebensstil oder unsere Technik in ihre misslichen Lagen geraten. Insbesondere Rasenmähroboter stellen eine große Gefahr für Igel dar und fast täglich wurden neue Notfälle von oft tödlich verletzten Igeln gemeldet. Diese Erfahrung hat mich sensibilisiert, meine Lebensstil- und Kaufentscheidungen noch bewusster in Hinblick auf die Tierwelt zu treffen. Begeistert von der Selbstlosigkeit, der Motivation und dem Herzblut der vielen Ehrenamtlichen und vor allem der Looki Gründerin Vanessa, bin ich Looki auch nach Abschluss der Challenge treu geblieben. Mit dem Gefühl auf eine ganze andere Art als in der Uni einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt schaffen zu können, freue ich mich auch weiterhin jede Woche auf die vielen hungrigen Igel-Mäulchen. Lena Becker, Digistainable 2019 HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

MEHRBLICK – Ich sehe was, das du nicht siehst?!

Es ist sechs Uhr morgens, der Wecker klingelt. Aufstehen, für den Tag fertig machen, rasch noch die Brille auf und raus zur Arbeit. Seit über 15 Jahren trage ich nun eine Brille und die Möglichkeit, klar sehen zu können, ist für mich selbstverständlich. Doch eine Brille zu besitzen, die mit den richtigen Dioptrien meine Sehschwäche ausgleicht, ist leider nicht so selbstverständlich wie anfangs gedacht… SDG 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern In meinem Studiengang „Digital Transformation & Sustainability“ an der HSBA bekomme ich in dem Modul „Sustainability Challenge“ die Chance, vom Reden ins Handeln zu kommen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind die Grundpfeiler des Studiengangs und daher war es mir wichtig, dass auch ich einen praktischen Beitrag für das Erreichen der Ziele leiste. Auf der Suche nach einer gemeinnützigen Organisation für meine Sustainabilty Challenge, bin ich schnell auf „MEHRBLICK – Brillen für Obdachlose und Bedürftige“ aufmerksam geworden. „MEHRBLICK – Brillen für Obdachlose und Bedürftige“ 2016 in Hamburg gegründet, hat es sich MEHRBLICK zum Ziel gemacht, Sehkraft für alle Menschen zu ermöglichen. Obdachlose und bedürftige Menschen können kostenlose mobile Brillen-Sprechstunden von MEHRBLICK wahrnehmen. Sie finden regelmäßig in einer der 25 verschiedenen Obdachloseneinrichtungen statt. Dort werden Sehtests durchgeführt und aus dem eigenen mitgebrachten Fundus recycelter Brillen das passgenauste Modell für die jeweilige Person ausgesucht. Die bereits getragenen Brillen werden an MEHRBLICK gespendet und von den MitarbeiterInnen gereinigt, vermessen und sortiert. Aktuell hat MEHRBLICK Standorte in Hamburg, Berlin und Hannover. Dank ehrenamtlichen OptikerInnen und zahlreichen Freiwilligen, hat MEHRBLICK bereits über 3.100 Brillen (Stand 06/2021) an bedürftige Menschen verteilt. Doch damit ist es nicht getan – Für die regelmäßigen Brillen-Sprechstunden fallen kontinuierlich Fahrt- und Betriebskosten an. Auch ist ein optimaler Schutz einer Corona-Infektion aktuell essenziell, um die kostenlosen Brillen-Sprechstunden weiterhin zu ermöglichen. Dazu werden Einwegmasken, Desinfektionsmittel und Visiere benötigt. Auch wenn vieles ehrenamtlich erfolgt, ist MEHRBLICK neben Brillen-Spenden auch auf finanzielle Spenden angewiesen. Meine Aufgabe ist es gewesen, zusammen mit Christiane Faude-Grossmann, der Gründerin von MEHRBLICK, ein Konzept zu entwickeln, wie wir Unternehmensspenden generieren können. Mein Beitrag Unternehmen zu kontaktieren, MEHRBLICK vorzustellen und um Spenden zu bitten war uns zu wenig. Wir glauben daran, dass wir Hand in Hand mehr erreichen können. Mit diesem Grundgedanken haben wir zwei Videokonzepte entwickelt und umgesetzt. Die Videos sollen Unternehmen als Dankeschön für ihre Spende erhalten, welche wiederrum den Mitarbeitenden eines Unternehmens zur Verfügung gestellt werden können. In den Videos gibt eine Optikerin anschaulich Tipps, wie MitarbeiterInnen ihre Augen am Bildschirm besser schützen können. Die Unternehmen dafür zu akquirieren, ist meine Aufgabe. Kontaktdaten und weitere hilfreiche Informationen zu mehreren Unternehmen habe ich bereits recherchiert, sodass im nächsten Schritt die Kontaktaufnahme erfolgt. Zusammen obdachlosen und bedürftigen Menschen durch eine eigene Brille wieder mehr Lebensqualität schenken Für mich ist klar – Eine Sehschwäche durch eine Brille ausgleichen zu können, ist nicht selbstverständlich. Durch MEHRBLICK habe ich die Chance bekommen hinter die Kulissen einer gemeinnützigen Organisation blicken zu dürfen. Ich verstehe nun, wie viel Planung, Leidenschaft und Zusammenhalt hinter einer Organisation steckt. Doch es ist all das wert, wenn man hört, wie dankbar Menschen mit einer passenden Brille sind. Das Ziel „Sehkraft allen obdachlosen und bedürftigen Menschen zu ermöglich“ ist noch lange nicht erreicht. Doch gemeinsam können wir dem Ziel jeden Tag ein Stückchen näherkommen und Lebensqualität teilen. Link zur Webseite von MEHRBLICK: https://www.mehrblick-hilft-sehen.de/ Kristina Verhasselt, Digistainable 2019 HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Naturschutzbehörde des Landkreises Gifhorn

Natur und Landschaft als Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln sowie die Artenvielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren, sind Ziele der unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis Gifhorn. Dass das Erreichen dieser Ziele mit viel körperlichem Einsatz verbunden ist, habe ich im Rahmen meiner Sustainability Challenge erlebt. Tagelang hat mich beispielsweise der Muskelkater an das Beseitigen von Birken- und Kiefernanflug, sogenanntes Entkusseln, zum Erhalt von geschützten Biotopen, erinnert. Was bis heute geblieben ist, ist der Stolz, einen direkten Beitrag zum Naturschutz geleistet zu haben! Mein Einsatz begann mit dem Aufstellen von Schutzzäunen zu Beginn der Amphibienwanderungszeit sowie das Betreuen dieser Zäune. Im Video nehme ich dich auf diesen Teil meines Einsatzes mit: Instagram Digistainables Kaisu Hölter, Digistainable 2019 Photo: Unsplash @Jill Heyer HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Die Kommunikation von Ehrenämtern

Ausgehend von Impulsen der Sustainability-Challenge-Einführung, den Vorstellungen der Challenges der Vorgänger Jahrgänge sowie, unseres Essays im Modul „Werte und Verhalten“ habe ich im Prozess der Schwerpunktfindung für die Auswahl der Challenge schon früh bei mir eine Entwicklung von SDG 1 zum SDG 15 gemerkt. Am liebsten würde ich alles sofort verändern und die Nöte dieser Welt begegnen, aber ich nehme wirklich immer mehr eine Veränderung in meinem Nachhaltigkeitsverständnis wahr.  Dies liegt vor allem daran, dass ich mehr und mehr begreife, dass die Essenz der Nachhaltigkeit aus dem Grundgedanken der Forstwirtschaft für mich persönlich sehr viel Sinn ergibt.  Dinge brauchen Zeit. Ein Boden muss auch mal brach liegen und man kann Menschen keine Meinung aufzwingen. Man darf sie inspirieren, dadurch, dass wir selbst etwas verstanden haben. Folgendes SDGs wollte ich gerne in den Vordergrund stellen: SDG 15 –  Life of Land  Protect, restore and promote sustainable use of terrestrial ecosystems, sustainably manage forests, combat desertification, and halt and reverse land degradation and halt biodiversity loss In dem Zusammenhang habe ich mich mit Bio-Bauern, Naturschutzorganisation, Initiativen uwm. ausgetauscht, aber Coronabedingt habe ich hier leider nur Absagen erhalten. So habe ich mich weiter auf die Suche gemacht und bin über eine Ehrenamtskoordination bei mir im Stadtteil auf einen Verein gestoßen, der sich im Schwerpunkt mit der ökologischen Nachhaltigkeit beschäftigt. Sie initiieren vielseitige Projekte, woraus dann neue und unabhängige Vereine entstehen können. Es war eine leichte Abwandlung von dem, was ich anfangs angestrebt habe, mit „draußen sein, Hände schmutzig machen und anpacken“, aber es traf dann doch den Kern – Relevante Nöte mit kreativen Lösungen zu begegnen. Meine Aufgabe während der Challenge war zunächst im Background eines interkulturellen Bildungsprojektes zu unterstützen und eine Spendenkampagne über betterplace.org zu inserieren.  Auf Basis der dortigen Erfahrungswerte konnte ich feststellen, dass immer und überall helfende Hände gebraucht und gesucht werden. Daraufhin hat sich meine Challenge dahingehend entwickelt, dass ich auf das Thema Ehrenamt aufmerksam machen und mich dem Thema Kommunikation widmen wollte. Dazu habe ich mich mit dem Thema Podcast als Kommunikationsmedium beschäftigt und analysiert, ob es sinnvoll ist einen eigenen Podcast aufzusetzen. Als Ergebnis ergab sich eine mögliche Kooperation mit unserem schon etablierten HSBA-Podcast „Studentenfutter“. Zur Vorbereitung haben Vorabgespräche mit „Studentenfutter“ und Interviews mit den Studierenden des DTS über ihre Erfahrungswerte ihrer Challenges stattgefunden. Zitate daraus könnt ihr unten sehen. Dazu habe ich ein Grobkonzept und Interviewleitfäden verfasst und die Findings festgehalten. Hätte die Kooperation mit Studentenfutter nicht zustande kommen können, hätte es die Möglichkeit gegeben über Instagram und einen IGTV die Findings zu platzieren. Zusätzlich stand das Medium „Radio“ in der Diskussion, welches durch die besonders weite Reichweite eine größere Zielgruppe erreichen kann.  Des Weiteren, war ein Gedanke, je nach Entwicklung, das Kommunikationsmedium „Website“ mithilfe einer Ist-Analyse zu untersuchen und eine Konzeption eines Relaunches in Hinblick auf die Kommunikation von Ehrenämtern zu erarbeiten. An all diesen Ansätzen wird deutlich, wie vielseitig Kommunikation stattfinden kann. Bei all den Gesprächen durfte ich aber feststellen, dass die lauteste Botschaft dann doch wir selbst sind und unsere Learnings aus dem was uns begegnet. Es ist nicht so sehr das „Wie“, sondern meist das „Woraus“, was bleibt. Collage aus den Interviews des Jahrgangs DTS 19 zur Frage: „Einen eigenen Beitrag zu leisten heißt für mich?“ Den Podcast dazu findet ihr auf: Studentenfutter Episode 54 Über die Sustainability Challenge Viel Spaß beim Anhören. Saskia Harger, Digistainable 2019 Photo: Unsplash @Will Francis HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Impfen gegen COVID-19

Wahrscheinlich haben wir uns das Jahr 2020 (und auch 2021) anders vorstellt…Und diese Zeit hat uns alle gefordert, aber hoffentlich auch alle gefördert. Um die Pandemie möglichst schnell zu beenden, ist es essenziell, dass möglichst viele Menschen gegen COVID-19 geimpft werden. Ein Impfangebot sollte es auch bei uns geben. Daher habe ich gemeinsam mit einem tollen Team aus Freiwilligen ein solches Angebot auf die Beine gestellt. Ich war positiv überrascht, wie viele Kollegen sich bereit erklärt haben, diese Aktion zu unterstützen und das alles neben ihrem eigentlichen Job. Es gab viele Fragen zu berücksichtigen, wie z. B. wie viel Impfstoff werden wir bestellen können und wie lagern wir diesen, wie wird der Anmeldeprozess erfolgen, wie übermitteln wir die Daten an das RKI…. Doch dank agiler Arbeitsweisen und einem kompetenten Team haben wir es geschafft, schnell Lösungen zu entwickeln. Wir haben geeignete Kühlschränke beschaffen können, ein Terminbuchungs-Tool programmiert und unsere Konferenzzone in eine Impfstraße verwandelt. Ähnlich wie bei einem Impfzentrum hatten wir vor Ort einen Check-In. Dort wurden die Impflinge „eingecheckt“ und ihre entsprechenden Dokumente auf Vollständigkeit geprüft, um den Medizinischen Dienst zu entlasten. Anschließend ging es für die Impflinge in das Arztzimmer, um dort das Aufklärungsgespräch und die Impfung zu erhalten. Nach 15 Minuten im „Ruhebereich“ und einem erfolgreichen Check-Out durften die Impflinge (häufig mit einem zufriedenen Lächeln) wieder gehen. Der Check-In und Check-out wurde von freiwilligen Helfern aus unterschiedlichen Bereichen unterstützt. Ein weiterer wichtiger Aspekt war, dass wir nur in „6er-Packs“ impfen konnten. Dementsprechend mussten die Impflinge auf die jeweiligen Tage verteilt werden. Gleichzeitig musste auch der zweite Impftermin passen. Insgesamt war es ein großes Puzzle an Impfterminen mit vielen „Wenn-Dann-Bedingungen“, welches glücklicherweise am Ende aufging. Meine Aufgaben bei dieser Impfaktion waren sehr vielfältig. Zum einen war ich bei der gesamten Vorbereitung dabei und habe das Buchungs-Tool mitentwickelt. Zum anderen habe ich den Helfern beim Check-In und Check-Out das Tool erklärt, war jeden Tag als „Standort-Lead“ vor Ort und saß teilweise selbst am Check-In und Check-Out. Inzwischen haben wir unsere Impfaktion erfolgreich abgeschlossen. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht! Es haben sich viele tolle Gespräche während dieser Zeit ergeben. Gleichzeitig macht es mich stolz, einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet und vielen Menschen geholfen zu haben. Katharina Körber, Digistainable 2019 HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Nachhaltigkeit bei Tatkräftig e.V.

Abgaben in der Uni, stressige Projekte bei der Arbeit – zeitlichen Druck kenne ich als Studierende eines berufsbegleitenden Masterstudiums nur zu gut. Der tatkräftig e. V. ermöglicht es Menschen, die sich unter anderem durch einen solchen Druck nicht dazu verpflichten können, sich regelmäßig zu engagieren, sich trotzdem ehrenamtlich einzubringen. Ich persönlich hatte mir als Ziel für die Sustainability Challenge gesetzt, vor allem einen Beitrag im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten. Meine Sustainability Challenge sollte also vor allem auf das SDG 16 Klimaschutz ausgerichtet sein. Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind Bereiche, die mir sehr wichtig sind, die ich jedoch bis jetzt noch nicht durch ein Ehrenamt unterstützt habe.  Da tatkräftig Anfang 2021 die Initiative tatkräftig fürs Klima ins Leben gerufen hat, hat der Verein perfekt zu meiner Zielsetzung gepasst. Meine tatkräftig Einsätze Obwohl die Projekte mit ökologischem Fokus draußen stattfinden, hat die Coronapandemie die Einsatzmöglichkeiten erheblich eingeschränkt. Das Motto von tatkräftig lautet „1 Team, 1 Tag, 1 Ziel“ – und Teamarbeit ist schwierig, wenn Kontaktbeschränkungen gelten. Nach einer kleinen Corona-Zwangspause hat tatkräftig jedoch 1-Haushaltsprojekte ins Leben gerufen und ich konnte, begleitet von meinen Mitbewohnerinnen, den ersten Einsatz starten. Dabei konnten wir uns von der Initiative Plastich Utensilien zum Müll sammeln abholen und unseren eigenen Müllsammel-Spaziergang starten. Da dies kein klassisches Projekt mit einem Ziel ist, das an einem Tag erfüllt werden soll, konnte ich die Müllsammel-Spaziergänge immer wieder machen und mich sehr flexibel engagieren. Ende Juni konnte ich dann endlich beim ersten „richtigen“ Projekt mitmachen. Der Verein Bergedorf im Wandel benötigte Unterstützung beim Bau eines Hochbeets und ein paar weiteren Arbeiten in einem urbanen Gemeinschaftsgarten. Bei Sonnenschein, guter Laune und begleitet von Mitgliedern des Vereins sowie weiteren Ehrenamtlichen von tatkräftig haben wir nicht nur das Hochbeet im Nu gebaut, sondern auch noch befüllt, bepflanzt und weitere Gartenarbeiten verrichtet. Einen Monat später benötigte der Dernauer Treff, ein Angebot der alsterdorf assistenz ost gGmbH, Unterstützung bei der Renovierung ihrer Baumrundbank sowie bei der Gartenarbeit des Nachbarschaftstreffpunkts. Auch dort konnte ich tatkräftig mitwirken und beim Unkraut jäten sowie Abschleifen der Bank helfen. Bei einem Projekt im Naturschutzgebiet Höltigbaum des Haus der wilden Weiden konnte ich mich bei der Biotoppflege einbringen. Dabei musste in das Naturschutzgebiet eingegriffen werden, damit der Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten erhalten bleibt. Deswegen mussten junge Bäume ausgegraben oder abgeschnitten werden. Bei dieser äußerst anstrengende Arbeit haben neben den Freiwilligen unterschiedlichster Initiativen außerdem einige Ranger mitgewirkt. Fazit Rückblickend bin ich froh, dass ich trotz der Coronabeschränkungen an meiner Wahl festgehalten habe, mich bei tatkräftig zu engagieren. Durch tatkräftig habe ich viele gemeinnützige Initiativen und Vereine in und um Hamburg kennengelernt, die alle auf unterschiedliche Weise wichtige Arbeit leisten. Außerdem kann ich mich auch in Zukunft bei tatkräftig engagieren, ohne direkt riesige, zeitliche Verpflichtungen einzugehen. Für mich ist das ein tolles, modernes Konzept des Ehrenamts! Was ist tatkräftig e.V.? Der tatkräftig e. V. ist ein Verein zur Förderung des freiwilligen Engagements. Er wurde 2012 gegründet und arbeitet heute mit über 200 Partnern aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich zusammen. Das Vereinsmotto „1 Team, 1 Tag, 1 Ziel“ ermöglicht es Menschen ein Ehrenamt auszuüben, ohne sich direkt langfristig zu binden. Auch Menschen, die noch keine Erfahrung mit einem Ehrenamt haben, können sich so engagieren und verschiedene Organisationen in und um Hamburg kennenlernen. Dadurch hilft tatkräftig den ersten Schritt ins Ehrenamt zu machen. Antonia von der Beeck, Digistainable 2019 HINTERGRUND Die Sustainability Challenge ist ein fester Bestandteil unseres Studiums. Das Modul liegt zwischen dem dritten und vierten Semester und lässt uns vom Reden ins Handeln kommen. Die Idee dahinter ist, dass jede/r Studierende sich eine soziale Initiative oder Nachhaltigkeitsorganisation aussucht und diese kurz- oder langfristig unterstützt. Über sich hinauszuwachsen, ist dabei vorprogrammiert – und ausdrücklich erwünscht. Teil der Sustainability Challenge ist außerdem die anschließende Reflexion der gesammelten Erfahrungen sowie der gemeinsame Austausch. Denn unser Ziel ist es, unsere Erlebnisse mit allen Interessierten zu teilen und vielfältige Möglichkeiten eines nachhaltigen Engagements aufzuzeigen.

Konferenzeinladung: DIGISTAIN OUR FUTURE

Konferenzeinladung: DIGISTAIN OUR FUTURE – Impulse für nachhaltig-digitale Macher*innen Neben der Digitalisierung wird seit Jahren der Ruf nach Nachhaltigkeit in sämtlichen Bereichen lauter – und nein: Einzig darauf zu achten, welche E-Mails man ausdruckt, reicht uns nicht. Wir, die Studierenden des Master-Studiengangs Digitale Transformation & Nachhaltigkeit finden, dass wir die globalen Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit ganzheitlich verstehen und neu denken müssen.   Die Online-Konferenz DIGISTAIN OUR FUTURE rückt näher und die Spannung steigt – genauso wie die Zahl der Anmeldungen! Seien am 22. Februar 2021 ab 13.00 Uhr auch Sie dabei und freuen sich auf interessante Vorträge aus verschiedensten Perspektiven: Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren wir wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit – kurz und knackig aufbereitet werden die Themen in 5- bis 10-minütigen Slots vorgetragen. Ideal für Inspiration und Gedankenfutter in der Mittags- oder Kaffeepause! Außerdem erwartet Dich ein inspirierender Gastvortrag:  Harald Neidhardt von futur/io berichtet aus seinen langjährigen Erfahrungen und teilt spannende Erkenntnisse aus dem World Economic Forum, sowie aus unzähligen Projekten. Erfahren Sie mehr zu den Themen EU-Citizenship,  exponentieller Technologie-Wandel und darüber, was wir für eine „Future-Proof“ Gemeinschaft tun müssen.  Die Highlights der Veranstaltung zusammengefasst:  Kurze Impulsvorträge Ein spannender Gast Wissenschaftlicher Anspruch 100% Praxisbezug Komplett online Interaktives Format Kostenlos Neugierig geworden? Dann klicke jetzt auf den unverbindlichen Anmelde-Button: DIGISTAIN OUR FUTURE – Impulse für nachhaltig-digitale Macher_innen – Events – Universe | DE Wir freuen uns auf Dich! Deine Digistainables Jahrgang 2018 #SmartContracts #TheNewNormal #VirtuelleTeams #Degrowth #CustomerJourney #CloudComputing #AgileOrganization #DesignThinking #ESGInvesting