Eine abenteuerliche, erkenntnisreiche und auch bewegende Reise geht zu Ende. Aber da, wo eine endet, beginnt eine neue.
Es ist spannend zu erleben, welch eine Stärke, in dem Miteinander herrscht und wozu mehrere Köpfe in der Lage sind, wenn das Herz für die selbe Sache schlägt.
Begonnen haben wir alle 18 mit dem Ziel das Duett aus „Digitalisierung“ und „Nachhaltigkeit“ besser zu verstehen und mit dem Wunsch, etwas Relevantes gestalten zu wollen. Enden durften wir, mit der Konzeption und der Ausführung einer abschließenden Konferenz. In diesem Rahmen wurde uns die Möglichkeit eröffnet, unsere Forschungsergebnisse unserer Abschlussarbeiten zu präsentieren.
Monate vorher haben wir uns die Frage gestellt, wie solch eine Konferenz aussehen könnte und was es dafür zu planen gilt. So haben wir uns zusammengefunden, Teams gebildet und Verantwortlichkeiten abgesteckt. Herausgekommen ist ein wegweisendes Konzept, angelehnt an den Sustainable Development Goals (SDGs).
Thematisch haben sich Carina Koschek, Jerome Cron, Kaisu Hölter und Jana Beckmann mit den SDGs 3-5 auseinandergesetzt. Dabei ging es um Mitarbeiterbindung, Projektmanagementkompetenzen in der digitalen Arbeitswelt, gesellschaftliches Engagement und Gender als Thema der Social Media Kommunikation von Gründerinnen und Gründer.
Die SDGs 7 und 8 wurden von Frederic Cousin, Katharina Körber, Adrian Imeri und Kristina Verhasselt vorgestellt. Dabei wurden Forschungsergebnisse zu integrierten Strategie und Finanzplanungsprozessen, Tankstellen der Zukunft, Nachhaltigkeitsberichtserstattung und Unternehmenskultur präsentiert.
Ein besonderes Highlight war unseren Gastredner Arnd Boekhoff, der zum Thema „Wie Social Entrepeneurship gesellschaftliche Herausforderungen löst und nachhaltige Entwicklungsziele erreicht“ referiert hat.
Die SDGs 9,10 und 11 wurden von Annabelle Dirks, Susanne Engelhardt, Sophia Bartsch und Marie-Lou Beth benannt. Dabei wurde zum Einstieg in Innovationsökosysteme, die Wahrnehmung von New-Work-Elementen als Förderung der Innovationskultur in Unternehmen, die Professionalität von Bildungsorganisationen und Konzepte der Stadtentwicklung geforscht.
Das SDG 12 und 13 war Gegenstand der Untersuchungen von Julia Kirchhoff, Lena Becker, Antonia von der Beck und Tara Aktas.
Dazu wurde die Bedeutung von Bio und was für grüne Kunden wirklich zählt hinterfragt. Zudem wurden Impulse zu Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien und eine zukunftsorientierte Automobilindustrie gesetzt.
Schließlich durften Anna Zeller und ich mit dem SDG 17 schließen und Chancen und Risiken plattformbasierter Sharing-Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Entwicklung in einer Nische vorstellen und das Thema „Impact Investing“ nahebringen.
Unsere Studiengangsleitung Michael Höbig und Frau Susanne Hensel Börner haben abschließende Worte gefunden, die uns daran erinnert haben, dass jeder Weg besonders ist und wir mutig sein dürfen, an die Veränderung zu glauben.
Der Tag war geprägt von Anspannung und Adrenalin, aber auch einem ermutigenden Miteinander. Während der Impulsvorträge hatten, diejenigen, die nicht referiert haben, die Möglichkeit, sich die Veranstaltung online in einer separaten Räumlichkeit anzuschauen oder in einem anderen Raum in weitere Deep Work Phasen einzusteigen und sich für ihre Vorträge einzustimmen. Sobald ein Impulsvortrag vorbei war, haben wir uns miteinander über das geschaffte gefreut und waren gespannt auf das, was als Nächstes folgte. Der Tag endete mit einer effektiven Aufräumaktion und einem frohen Ausklang – „nicht lang schnacken, jetzt anpacken“, ist ein Motto, was für uns nachhaltig eine ganz besondere Bedeutung haben wird.
Wir hoffen, dass wir etwas Mut zur Veränderung weitergeben konnten, um so gemeinsam zu gestalten. Bei Fragen zu den Impulsvorträgen wenden Sie sich gerne an DTS19-CC@myhsba.de. Wir freuen uns auf ihre Fragen und Anregungen.
Saskia Harger, Digistainables2019